bookmark_borderSpiritfarer

Wir werden ein größeres Boot brauchen

Charon, der gute alte Fährmeister, der die Seelen der Toten ins Jenseits übersetzt, hat sich zur Ruhe gesetzt und selbst den Weg durch das Ewigtor angetreten, aber in der jungen Stella hat er eine würdevolle, wenn auch unerfahrene Nachfolgerin gefunden. So ist es nun an Stella, die Seelen auf ihr Schiff zu laden und sie zum Tor zu bringen – aber wenn ich dachte, in Spiritfarer pendelt man zwischen dem Ewigtor (Everdoor) und den Inseln, auf denen die Geister herumstehen, hin und her, habe ich mich geirrt. Ehe ein Geist das Tor durchschreitet, hat er nämlich noch eine ganze Menge zu erledigen. Und es ist an mir, ihnen dabei zu helfen – und die eine oder andere Quest zu erledigen, ehe die Guten überhaupt erst an Bord gehen.

Statt also Seele um Seele zum Ewigtor zu karren, sammelt man in den ersten Stunden des Spiels überhaupt nur drei Passagiere ein, und das sind allesamt alte Freunde, Bekannte, Verwandte von Stella, ein unerwartet freudiges Wiedersehen in Anbetracht der Tatsache, dass man ja nicht einfach so aus Vergnügen auf dem Schiff ins Jenseits landet. Und statt sich einfach übersetzen zu lassen, richten die sich erst einmal häuslich ein auf Stellas Schiff, sind mit dem Gästequartier nicht mehr zufrieden und verlangen eigene Häuschen, Arbeitsstätten, Gärten an Bord, als hätten sie nicht vor, uns jemals wieder zu verlassen.… Weiterlesen “Spiritfarer”